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Was sind eigentlich Permalinks?

Und wieder so ein kryptischer Begriff, der einem schnell über den Weg läuft, wenn man sich damit beschäftigt, einen eigenen Online-Auftritt zu realisieren: Permalink. Was das eigentlich genau ist, welche Idee sich dahinter verbirgt und wie man seine WordPress-Website mit Permalinks ausstattet, erklärt dieser Artikel.

Worum geht es?

Zunächst einmal eine Definition: Ein Permalink ist ein Hyperlink, der unverändert bleibt und somit dauerhaft auf einen Beitrag im Internet referenziert. Der Begriff setzt sich zusammen aus den beiden Wörtern „permanent“ und „Hyperlink“. Die Idee, die sich hinter der Nutzung von Permalinks verbirgt, ist so einfach wie einleuchtend: Ein einmal im Netz veröffentlichter Artikel oder eine eingepflegte Produktpräsentation soll stets unter der gleichen URL abrufbar sein.

Permalinks versus dynamische Links

Was denn auch sonst, könnte man jetzt fragen. Ein Beitrag, ein Link. Doch lange Zeit war es herkömmlich, dynamische Links anzuwenden. Und zwar aus verschiedenen Gründen: Zum einen gibt es durchaus Seiten, deren Content regelmäßig ausgetauscht wird. Hier ist es weiterhin sinnvoll, auf dynamische Links zurückzugreifen. Zum anderen kann es sein, dass die Inhalte einer Website in einer Datenbank hinterlegt sind und Zugriffe darauf lediglich auf Anfrage erfolgen. In diesem Fall fungiert der Webauftritt als Template, der kontinuierlich mit neuem Content befüllt wird. Das hat jedoch den Nachteil, dass diverse Links generiert werden, die letztlich auf ein und denselben Inhalt verweisen. Die nachträgliche Umstellung von dynamischen auf statische URLs ist aufwendig und risikobehaftet, weshalb man sich am besten bereits vor seinem Internetengagement entscheidet, welcher Weg eingeschlagen werden soll. Beispielsweise funktionieren etwaige Backlinks in den Beiträgen Dritter nicht mehr, wenn die eigene Linkstruktur im Nachhinein verändert wird.

Bestandteile eines Permalinks

Fällt die Entscheidung auf die Anwendung von Permalinks, stellt sich die Frage, welche Bestandteile diese beinhalten sollen. So kann etwa der Beitragsname zur Linkgenerierung herangezogen werden (Beispiel: http://www.elbnetz.com/was-ist-eigentlich-ein-permalink), eine einfache Durchnummerierung der Inhalte stattfinden (Beispiel: http://www.elbnetz.com/Archive/123) oder eine schlichte ID die eindeutige Identifikation übernehmen (Beispiel: http://www.elbnetz.com/?p=123). Auch Mischformen sind denkbar.

Permalinks als Werkzeug der Suchmaschinenoptimierung

Nutzer- und suchmaschinenfreundlich sind die sogenannten sprechenden URLs, also Links, die etwas über den Inhalt einer Seite aussagen. Niemand sucht nach einer ID. Und Suchmaschinen werten neben dem Content einer Website auch Domain- und Dateinamen aus. Von daher machen Links, die die wesentlichen Keywords einer Seite enthalten, hier eine besonders gute Figur. Dabei sollten die sprechenden Linknamen, auch Slugs genannt, möglichst kurz sein und die zwei bis vier entscheidenden Hauptwörter aufweisen (Beispiel: http://www.elbnetz.com/permalink).

Permalinks in WordPress

Um seine WordPress-Website mit Permalinks auszustatten, wählt man im Administrationsbereich den Menüpunkt „Einstellungen“ aus und steuert anschließend den Unterpunkt „Permalinks“ an. Hier finden sich diverse Vorschläge für gebräuchliche Einstellungen, zudem ist die benutzerdefinierte Strukturbildung der URLs möglich.
WordPress Permalinks

Auswahl möglicher Permalinks bei WordPress

Wählt man an dieser Stelle beispielsweise die Option aus, dass Permalinks auf der Grundlage des Beitragsnamens gebildet werden sollen, kann man zu lang geratene URLs innerhalb der Benutzeroberfläche bei der Beitragsbearbeitung mit einem Editor, der sich direkt unter dem Titel befindet, manuell auf die bedeutsamen Keywords herunterkürzen. Es gibt auch Plug-ins, die automatisiert alle Substantive aus den Links filtern und somit kurze, aber dennoch aussagekräftige URLs generieren, die von Nutzern und Suchmaschinen gleichermaßen verstanden werden.
Permalinks bei WordPress anpassen

Permalinks bei WordPress anpassen

Permalinks mit oder ohne Zeitangabe?

Ein Tipp noch: Entscheidet man sich für eine Permalink-Variante, die den Zeitpunkt der Beitragsveröffentlichung integriert, kann das dazu führen, dass ältere Inhalte an Popularität verlieren. Nutzer lieben aktuellen Content und lassen sich eventuell gar nicht erst auf eine Lektüre ein, wenn sie bereits im Linknamen den Hinweis erhalten, dass dieser vor einem Jahr oder noch früher erschienen ist.
Was darf es also sein, statische oder dynamische Links?

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