Datenschutz ist in den vergangenen Jahren weltweit zu einem immer wichtigeren Thema avanciert. Und Daten schützt man etwa, indem man seine Benutzerkonten schützt. Vor Hackern. Vor Konkurrenten. Vor den Mitbewohnern. Eine geeignete Methode dazu ist die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung. Wie diese generell funktioniert und wie sie für den eigenen WordPress-Zugang implementiert werden kann, erklärt dieser Artikel.
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Das Prinzip der Zwei-Faktor-Authentifizierung
Sicher ist sicher. Und doppelt hält besser. So oder so ähnlich kann man die Zielsetzung hinter dem Prinzip der Zwei-Faktor-Authentifizierung beschreiben. Es geht um Schutz. „Schutz vor Eindringlingen, die Ihre Passwörter herausgefunden haben“ – so steht es auf der Website des Diensteanbieters Rublon geschrieben. Zu diesem aber später mehr.
Was genau passiert bei einer Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)? Ganz einfach: Der Anmeldevorgang bei einem Online-Dienst, der im Regelfall mit einem Nutzernamen beziehungsweise der E-Mail-Adresse und einem Passwort vonstatten geht, wird um einen Sicherheitsfaktor erweitert. Nämlich um die Definition von vertrauenswürdigen Geräten. Heißt: Nur auf zuvor verifizierten Devices ist der Zugriff auf die eigenen Daten möglich.
Heißt auch: Wer auf einem nicht-verifizierten Endgerät versucht, sich mit geklauten Zugangsdaten Zugriff auf fremde Daten zu verschaffen, stößt auf eine weitere digitale Barriere. Beruhigend. Und Grund genug für Mediengiganten wie Google, Microsoft und Facebook, ihren Kunden die Zwei-Faktor-Authentifizierung anzubieten.
Rublon bietet Einfachheit, Kundenfreundlichkeit und Sicherheit
Die Anzahl der Geräte, mit denen überhaupt eine Anmeldung bei den eigenen Online-Konten möglich ist, wird durch die Zwei-Faktor-Authentifizierung demnach bewusst beschränkt – beispielsweise auf den persönlichen Heimrechner, das eigene Smartphone und das Familien-Tablet.
Nun gibt es zahlreiche Technologieunternehmen, die die Implementierung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung offerieren. Uns ist Rublon positiv aufgefallen, welches wir auch selbst einsetzen. Der polnische Dienst von Erfinder Michal Wendrowski überzeugt mit Einfachheit, Kundenfreundlichkeit und Sicherheit.
Natürlich muss man bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung immer auch Vertrauen zu dem Anbieter haben, denn bei jedem Login erfolgt ein Teil der Authentifizierung über die Server des Dienstleisters.
Zwei-Faktor-Authentifizierung mit dem Rublon-Plug-in für WordPress
Rublon bietet ein Plug-in für die Einrichtung der Zwei-Faktor-Authentifizierung bei WordPress an.
Ein bisschen was muss man jedoch tun. Zunächst: Die App von Rublon herunterladen. Diese ist erhältlich für die Betriebssysteme Android, iOS und BlackBerry OS sowie für das Windows Phone.
Dann muss das Plug-in installiert werden. Wie das geht, beschreiben wir detailliert in einem anderen Artikel. Und wie man im Anschluss konkret seine Geräte mit Rublon verifiziert, erklärt dieses Video-Tutorial vom Anbieter selbst:
http://www.youtube.com/watch?v=DWV_jt5XbAc
Im schriftlichen Schnelldurchgang: Log-in auf einem neuen Gerät. Identitätsbestätigung über einen QR-Code in der App. Fertig.
Im Internet gilt, was immer und überall gilt: Safety first! Oder, um es in den Worten von Frostbox-Gründerin Maggie Robinson zu sagen: „Es gibt keinen Grund mehr, online nicht sicher zu sein.“
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Guter Beitrag. Werde ich gleich ausprobieren. Nur dein Profilbild passt nicht zum Thema Vertrauen. Toller Blog