Auch wenn Ihre Website vielleicht seit längerer Zeit ohne Aktualisierungen läuft: Halten Sie WordPress immer auf dem neuesten Stand! In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, warum und wie Sie dabei am besten vorgehen.
Inhalt
Worum geht es?
Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die sich fragen: „Wozu brauche ich eigentlich diese ganzen WordPress-Updates? Meine Website funktioniert doch auch, wenn ich die mal nicht sofort installiere. Kann ich die Aktualisierungen nicht einfach auslassen?“
Können natürlich schon, wir raten jedoch ausdrücklich davon ab!
Darüber hinaus haben wir die drei wichtigsten Gründe dafür zusammengetragen, warum Sie immer die neueste Version von WordPress verwenden sollten.
WordPress-Updates für die Sicherheit
Der mit Abstand wichtigste Grund!
WordPress ist eines der beliebtesten Content-Management-Systeme der Welt – und es ist Open Source. Heißt: Der Code ist öffentlich bekannt. Beides in Kombination macht WordPress zu einem extrem attraktiven Angriffsziel für Hacker.
Diese versuchen, jede noch so kleine Sicherheitslücke zu nutzen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Updates von WordPress dienen dazu, entdeckte Sicherheitslücken zu schließen. Das ist ein fortlaufender Prozess, da die Cyberkriminellen immer raffinierter werden.
Gleiches gilt für die Themes und Plug-ins, die Sie im Einsatz haben. Halten Sie auch diese immer auf dem neuesten Stand. Und falls Sie doch mal von einem Hackerangriff getroffen werden: Ihr WordPress wurde gehackt? Das sollten Sie jetzt tun!
Cooles Zeugs & Geschwindigkeitsboost
Die riesige WordPress-Community treibt ununterbrochen neue Funktionen und Verbesserungen des CMS voran. All diese Entwicklungen gehen an Ihnen vorbei, wenn Sie die Aktualisierungen auslassen – und Sie geraten gegenüber Ihrer Konkurrenz eventuell ins Hintertreffen.
Die Nachteile betreffen u. a. auch Verbesserungen in Sachen Ladegeschwindigkeit – einer der bedeutendsten Faktoren für ein gutes Ranking in Suchmaschinen wie Google & Co. Was diesbezüglich sonst noch wichtig ist in diesem Jahr: 10 SEO-Tipps für WordPress 2022
Fehlerbehebungen & Kompatibilität
Grundsätzlich muss bei WordPress-Updates zwischen großen und kleinen Aktualisierungen unterschieden werden. Die größeren – z. B. von Version 4 auf 5 – bringen häufig umfassende Neuerungen mit sich, während die kleineren – z. B. von 4.9.1.2 auf 4.9.1.3 – in der Regel „nur“ Sicherheitslücken schließen sowie Kompatibilitätsprobleme beheben.
Etwaige Fehler, die auf Ihrer Website nach einem großen Update auftreten, verschwinden durch das Ausführen der kleinen Aktualisierungen nicht selten quasi wie von selbst.
In der Regel ziehen die Entwickler von Themes und Plug-ins schnell mit Updates nach, wenn sich bei WordPress grundlegend etwas verändert hat. Nichtsdestotrotz: Gehen Sie auf Nummer sicher und machen Sie vor jeder Aktualisierung ein Back-up!
So halten Sie Ihre WordPress-Website auf dem neuesten Stand
Sie haben in WordPress die Möglichkeit, automatische Updates einzustellen. Seien Sie damit aber bitte sehr vorsichtig – vor allem, wenn Sie viele Plug-ins einsetzen und/oder ein veraltetes Theme verwenden!
Besser ist es, neue CMS-Versionen manuell zu installieren – nach eingehender Prüfung der Risiken, versteht sich. Bitten Sie im Zweifel lieber einen Experten darum, als es drauf ankommen zu lassen. Geht etwas schief, ist das Chaos nicht selten groß.
Deshalb noch mal an dieser Stelle: Führen Sie kein Update durch, ohne vorher ein Back-up gemacht zu haben, damit Sie bei Problemen schnell wieder zum Ausgangsstand zurückkehren können. Wie das geht und was Sie darüber hinaus unbedingt beachten sollten: WordPress sicher updaten
Um die Informationen über neue WordPress-Aktualisierungen zu erhalten, können Sie sich per E-Mail benachrichtigen lassen oder einfach regelmäßig einloggen (1 – 2 x pro Woche).
In diesem Sinne: Bleiben Sie am Ball!