Vergangenes Wochenende fand in Wien das jährliche WordCamp Europe statt. Wir von Elbnetz waren bei der Veranstaltung im MuseumsQuartier dabei und hatten die Chance, Erfahrungen zum Thema WordPress mit Experten, Fans und Benutzern aus aller Welt zu teilen. Für Sie fassen wir heute unsere Eindrücke vom WordCamp zusammen.
Inhalt
Das WordCamp Europe 2016 in Wien
Das WordCamp Europe findet seit 2013 jährlich in unterschiedlichen europäischen Großstädten statt. Dieses Jahr war es am 24. bis 26 Juni in Wien soweit. Rund 1900 Besucher kamen zusammen und sorgten dafür, dass die diesjährige Veranstaltung als weltweit bisher größtes WordCamp aller Zeiten galt. Mit dem zunehmenden Interesse an WordPress gewinnt auch das WordCamp jedes Jahr an Teilnehmern.
Die Ankunft am MuseumsQuartier
Bereits bei der Ankunft am MuseumsQuartier merkten wir, wie viel größer das WordCamp 2016 im Vergleich zu dem des vergangenen Jahres sein würde. Bevor wir das Gebäude überhaupt betreten konnten, begrüßte uns eine nicht unerheblich lange Warteschlange. Bei all den Teilnehmern natürlich kein Wunder. Nach geduldigem Anstehen und etwas mehr als einer halben Stunde hatten wir es dann ins Gebäude geschafft.
WordPress Unternehmen kennenlernen
In dem Großteil des Museums hatten verschiedene Hosting- und Plug-in-Unternehmen ihre Stände aufgeschlagen. Hier wurden Plug-ins und Dienstleistungen rund um WordPress noch vor dem eigentlichen Programm der Veranstaltung vorgestellt. Bei Fragen zu einzelnen Produkten standen mehrere Mitarbeiter der Unternehmen zum Klären bereit. Unter anderem waren Firmen wie WooCommerce, Yoast, Sucuri und WPML anwesend.
Vorträge rund um WordPress und co.
Das eigentliche Programm des WordCamps bestand aus Vorträgen rund um das Thema WordPress, an denen wir ebenfalls fleißig teilnahmen.
Ob Typografie, Design, Benutzerverständnis, Sicherheit oder Projektplanung, jeder Besucher konnte hier neues lernen oder altes Wissen auffrischen. Nach den einzelnen Vorträgen konnte mit den meisten Rednern an der sogenannten „Happiness Bar“ persönlich gesprochen werden. Fragen, die zuvor während der kurzen Q&A-Phasen nicht geklärt wurden, konnten so persönlich besprochen werden.
Mike Little und seine Eröffnungsrede
Der erste Vortrag, den wir freitags nach unserer frühen Ankunft in Wien hören durften, war der Eröffnungsvortrag des WordPress Co-Founders Mike Little.
Er sprach sehr humorvoll und ausführlich über sein Leben und seine Einstieg in WordPress. Später hatten wir außerdem das Glück, ihn zufällig durch die Plug-in Stände huschen zu sehen und mit ihm zu sprechen.
Das Q&A mit Matt Mullenweg
Auch Co-Founder Matt Mullenweg ließ sich das WordCamp in Wien nicht entgehen. Extra aus den USA angereist, beantwortete er diverse Fragen des Publikums, die zuvor über Twitter gestellt werden konnten. Sein Interview wurde Live in verschiedene Hallen übertragen und über das Internet gestreamt. So konnten selbst Zuschauern, die nicht rechtzeitig die komplett besetzte Haupthalle erreicht hatten, das Interview mitverfolgen.
Gemeinsame Pausen
Insgesamt fanden mehrere Pausen pro Veranstaltungstag statt. Eine 30-Minuten Pause, jeweils vor- und nachmittags, und eine 1 1/2 Stunden Pause, in der mittags in einem Nebengebäude Lunch-Pakete gepackt und mitgenommen werden konnten. Verschiedene Eis- und Frozen-Joghurt Stände machten die 31°C in Wien dabei deutlich erträglicher. In den Pausen gab es genug Zeit, mit Mitarbeitern verschiedener Unternehmen aus aller Welt zu sprechen und sich auszutauschen. Alternativ konnte auch ein Foto mit dem innoffiziellen Plüsch-WordPress-Maskottchen geschossen werden.
Ein Fazit: WordCamp 2017
Unser Fazit zum WordCamp 2016 lautet: viele Menschen, interessante Vorträge, tolle Gesprächspartner. Leider war es durch die vielen Teilnehmer dann und wann schwer, an beliebten Vorträge teilzunehmen. Für das nächste Mal wünsche ich mir persönlich mehr Platz für die Zuschauer oder auch mehr Live-Übertragungen in andere Räume. Dennoch war die Veranstaltung ein Erfolg und wir freuen uns, nächstes Jahr am 16. bis 18. Juni zum WordCamp in Paris wieder dabei zu sein. Für weitere Eindrücke besuchen Sie die Website des WordCamps 2016, oder besorgen Sie sich ein Ticket für das WordCamp 2017. Es lohnt sich!