Sie betreiben eine WordPress-Website und nutzen Facebook, um dort Anzeigen für Ihr Online-Business zu schalten? Dann ist dieser Beitrag für Sie: Holen Sie mehr aus Ihren Kampagnen heraus, indem Sie das Facebook-Pixel in WordPress integrieren! Wie das geht und welche konkreten Vorteile daraus entstehen, erfahren Sie hier …
Inhalt
Worum geht es?
Fangen wir vorn an: Sie haben eine WordPress-Website – beispielsweise einen Online-Shop mit diversen Produkten – aufgesetzt und bewerben diese über Facebook, um Ihre Zielgruppe darauf aufmerksam und letztlich zu Kunden zu machen. Dabei bietet das soziale Netzwerk vielfältige Möglichkeiten, das gewünschte Publikum passgenau zu definieren und zu erreichen.
Weiterhin dokumentiert Facebook akribisch, welche Interaktionen mit Ihrer Anzeige stattfinden. Wie viele Klicks werden getätigt, wie viele Impressionen generiert – eine große Menge an Informationen über den Erfolg Ihrer Kampagne erhalten Sie bereits im Werbeanzeigenmanager des blauen Riesen. Da geht aber noch mehr …
Mit dem Facebook-Pixel Handlungen auf Ihrer WordPress-Website messen
… und zwar mithilfe des Facebook-Pixel: Dieser ermöglicht es, dass Sie nachverfolgen können, welche Handlungen nach dem Klick auf Ihre Anzeige bei Facebook vom Besucher Ihrer WordPress-Website durchgeführt werden – beispielsweise der Kauf eines Ihrer Produkte oder die Anmeldung zu Ihrem Newsletter.
Mehr noch: Sie können nach der erfolgreichen Installation des Facebook-Pixel, der lediglich aus ein paar Zeilen JavaScript-Code besteht, Ihre Facebook-Kampagnen anhand Ihres neuen Wissens über die Konversion optimieren und zielgerichtet an die Personen ausspielen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die von Ihnen gewünschte Handlung vollziehen.
Die Funktionsweise des Facebook-Pixel verstehen
Zusammengefasst ist das Facebook-Pixel ein Analysetool, das zahlreiche Metriken zum Verhalten der Website-Besucher bereitstellt, die über Ihre Anzeigen bei Facebook dorthin gelangt sind. Die Funktionsweise ähnelt der von Google Analytics: Ein einzigartiges und unsichtbares Bild mit 1 x 1 Pixel Größe wird via JavaScript-Code in Ihre Website eingebunden.
Wenn nun jemand diese aufruft, veranlasst ein HTTP-Cookie den Browser Ihres Besuchers dazu, das unsichtbare Bild auf dessen Gerät herunterzuladen. Loggt sich derselbe Internetnutzer in demselben Browser bei Facebook ein, ordnet das soziale Netzwerk das heruntergeladene Bild der spezifischen Facebook-ID des Nutzers zu. Voilà, Verbindung hergestellt!
Das Facebook-Pixel mithilfe von Plug-ins installieren
Sie sind überzeugt und möchten das Facebook-Pixel zu Ihrer WordPress-Website hinzufügen? Das geht ganz einfach und zwar mit der Unterstützung diverser Plug-ins, von denen wir an dieser Stelle zwei vorstellen: das offizielle Facebook-Pixel-Plug-in sowie Facebook Pixel – Pixel Cat aus dem Hause Fatcat Apps.
Das offizielle Facebook-Pixel-Plug-in
Um das offizielle Plug-in von Facebook zu nutzen, müssen Sie zunächst den Basiscode für das Facebook-Pixel generieren. Loggen Sie sich dazu bei Facebook ein und navigieren Sie zum Werbeanzeigenmanager. Klicken Sie hier auf das Hamburger-Menü oben links und dann in der mittleren Spalte unterhalb des „Events Manager“ auf „Pixel“.
Wenn Sie auf der folgenden Seite den Button „Pixel erstellen“ betätigen, öffnet sich ein Pop-up-Fenster, in dem Sie einen Namen für Ihr Facebook-Pixel vergeben und dieses anschließend „Erstellen“ können. Im nächsten Fenster entscheiden Sie sich für die Option, mit der Sie den Pixel-Code installieren möchten. In unserem Fall: „Einen Integration oder Tag Manager nutzen“.
Weiter geht’s mit der Partnerwahl: WordPress soll es sein, logisch. Im Anschluss können Sie das Facebook-Pixel-Plug-in herunterladen und über den gewohnten Weg auf Ihrer Website installieren sowie aktivieren. Wie das funktioniert, haben wir in einem älteren Beitrag bereits beschrieben: Was ist eigentlich ein Plug-in?
Facebook Pixel – Pixel Cat
Das kostenlose Plug-in Facebook Pixel – Pixel Cat ist bereits im Verzeichnis von WordPress vorhanden und braucht nicht mehr hochgeladen werden. Das Facebook-Pixel müssen Sie dennoch wie beschrieben im Werbeanzeigenmanager erstellen. Dessen ID können Sie in der Bearbeitungsmaske des Plug-ins zur Verknüpfung von WordPress und Facebook eintragen.
Das Facebook-Pixel rechtssicher einsetzen
Wie auch immer Sie das Facebook-Pixel installieren: Nach etwa einer halben Stunde sollten Sie im Werbeanzeigenmanager sehen, dass der Status des Pixels nun „Aktiv“ lautet. Doch Vorsicht: Ab diesem Moment erheben Sie personenbezogene Daten, die an Facebook weitergeleitet und wahrscheinlich mit den Profilen der Nutzer verknüpft werden – und das ohne deren Kenntnis.
„Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass das Facebook-Pixel den Datenschutzbehörden und anderen Datenschützern ein Dorn im Auge ist“, heißt es dazu auf der Website der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Schwenke. Dort finden Sie detaillierte Informationen zur Rechtslage sowie den Möglichkeiten und Risiken des Facebook-Pixel-Einsatzes.
Insbesondere mit Blick auf die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union, die ab dem 25. Mai 2018 verbindlich gilt, sollten Sie den Schutz personenbezogener Daten nicht auf die leichte Schulter nehmen. Mehr Informationen dazu finden Sie in folgendem Beitrag: Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) mit WordPress