Tipps

Stylesheet für Blogbeiträge

Gründe für ein ‚Stylesheet‘ zum Verfassen von Blogbeiträgen

Nach den ersten geschriebenen Blogbeiträgen kam bei Elbnetz die Diskussion darüber auf, ob wir Regeln für einen einheitlichen Aufbau der Beiträge vorgeben sollten. Warum wir uns letztlich für sogenannte ‚Stylesheets‘ entschieden haben, lesen Sie in diesem Artikel!

Gründe für ein Stylesheet

Websites die wir für das Elbnetz erstellen und inhaltlich aufbereiten, stehen unter anderem für Benutzerfreundlichkeit (Usability). Das bedeutet, dass neue Besucher einer Website sich schnell zurechtfinden und die Informationen erhalten, nach denen sie gesucht haben.
Neben vielen weiteren Aspekten zur Verbesserung der Usability, spielt der Wiedererkennungswert von Blogbeiträgen eine große Rolle. Ein einheitliches Erscheinungsbild hilft dem wiederkehrenden Leser, sich schnell zu orientieren. Gerade wenn – wie bei Elbnetz – mehrere Autoren Artikel schreiben, ist es wichtig, einheitliche Regelungen zum Verfassen von Artikeln festzulegen. Das ist praktisch, weil es Arbeistabläufe vereinfacht und automatisiert und das umfangreiche Nachbearbeiten durch eine weitere Person auf ein Minimum reduziert.
Was bei der Erstellung eines Stylesheets zu beachten ist und welche Parameter festgelegt werden sollten, haben wir Ihnen nachfolgend einmal aufgelistet:

6 Bestandteile eines Stylesheets für Blogbeiträge

Ansprechendes Artikelbild

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte! Die Möglichkeit ein Foto als Artikelbild einzubinden, fördert die Neugierde und Aufmerksamkeit potentieller Leser.
Entsprechend empfehlen wir jedem Artikel ein Artikelbild zu spendieren. Je nach Einstellung und Theme wird das Artikelbild in der chronologischen Auflistung Ihrer Artikel („Blogroll“) und am Beginn jedes einzelnen Artikels selbst angezeigt. Veröffentlichen Sie Ihren Artikel auf Facebook oder bei Google+ wird auch dort das Artikelbild eingebunden. Das ist sehr gut, denn so erhöhen Sie den Wiedererkennungswert für Ihre Beiträge, egal über welchen Kanal Ihre Leser auf den Beitrag gestoßen sind.

Informative Einleitung

Um in der Blogroll einen ansprechenden Ausschnitt Ihres Artikels anzeigen zu lassen (nicht alle Themes bieten die Möglichkeit separate Auszüge zu formulieren, die hier angezeigt werden), sollten Sie eine griffige Einleitung schreiben. Diese Einleitung muss einen kurzen und prägnanten Überblick über den Inhalt des Artikels geben.
Der Leser sollte schnell eine Entscheidung treffen können, ob ihn oder sie der Artikel interessiert oder nicht. Es empfiehlt sich, die ungefähre Länge dieser Einleitung, sowie die Schriftgröße und -art, im Stylesheet zu bestimmen. Bei uns hat sich die Nutzung einer untergeordneten Überschrift wie ‚h5‘ oder ‚h6‘ bewährt.

Erklärende Überschriften

Artikel im Internet werden häufig schnell überflogen, und gern nur einzelne Teilbereiche gelesen. Deswegen ist es sinnvoll, Artikel in themenbezogene Absätze aufzuteilen und diese mit erklärenden Überschriften und den passenden HTML-Tags zu versehen.
Bei den meisten Themes ist der Titel des Artikels bereits mit der Überschriftengröße ‚h1‘ belegt. Der Logik folgend, sollten Sie dann entsprechend mit den Titel-Tags ‚h2‘, ‚h3‘, etc. für die weiteren Überschriften fortfahren. Das fördert die Lesbarkeit und ist auch bei Google sehr beliebt. An welcher Stelle welche Überschriftengröße benutzt werden, legen Sie in Ihrem Stylesheet fest.

Veranschaulichende Bilder im Text (Body)

Um Ihre Aussagen zu untermauern und den Inhalt für den Leser interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten, ist es (neben der Nutzung eines Artikelbildes) sinnvoll, auch Bilder, Grafiken und Fotos an passender Stelle in Ihren Artikel einzufügen.
Zur Vermeidung eines ‚wirren Bildersalates‘, sollte Ihr Stylesheet beinhalten, wie Bilder und Fotos formatiert sein sollten. Sie können mit der Angabe der Pixel (Bildbreite) festlegen, ob Bilder über die volle Breite des Artikels erscheinen sollen oder beispielsweise nur über die Hälfte.

Angenehme Länge des Artikels

Ist Ihnen auch schonmal die Lust am Lesen eines Artikels vergangen, weil dieser einfach kein Ende nahm?
Damit Ihnen Ihre Leser nicht schon vor dem Lesen abspringen, empfiehlt es sich, eine Minimal- und Maximallänge von Artikeln festzulegen. Das kann durchaus sinnvoll sein, wenn es hochmotivierte Schreiber gibt, die besser Bücher, als Artikel schreiben sollten oder sie mit einer Mindestlänge verhindern wollen, dass Ihre Artikel zu sehr nach ‚Post-It‘ aussehen.

Sonstiges

‚Auch Kleinvieh macht Mist!‘ Achten Sie auch auf Kleinigkeiten beim Verfassen von Artikeln. Die sinnvollsten Absätze nützen Ihnen nichts, wenn diese als solche mangels Abständen, nicht zu erkennen sind.
Legen Sie in Ihrem Stylesheet fest, was Ihnen am Herzen liegt und sich (optisch und inhaltlich) bewährt hat. Was das alles umfassen kann? Hier eine beispielhafte (und sicherlich unvollständige) Auflistung:

  • Wo sollen Umbrüche gemacht werden?
  • Zuweisung des Artikels zu welcher (und wie vielen) Kategorien.
  • Einfügen von Videos, Präsentationen, etc.
  • SEO-Anpassung.
  • Nutzung welcher HTMl-Codes an welcher Stelle und zu welchem Zweck.

Und nun erstellen Sie Ihr Stylesheet und kümmern Sie sich um die wichtigen Dinge: die Inhalte!
haben Sie Ergänzungen für uns?
Titelfoto: ‚Tagged: Metas de 2012‘ von Durango Tig gefunden auf Flickr.com unter CC-Lizenz.

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1 Kommentar. Wir freuen uns über Ihren Kommentar

  • uwe marquardt
    2. April 2012 15:00

    hallo svenia,
    trotz aller kreativen freiheiten bin ich auch ein freund von standards, ckecklisten und ablaufplänen. darum glückwunsch zu deinem beitrag.
    vielleicht möchtest du noch einen zweiten schreiben und erklären – für dummies wie mich – wie ich deine stichpunkte unter 6. optimal nutze.
    beste grüße
    uwe

    Antworten

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