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SEO ist nicht mehr das, was es mal war

Googles Geschäftsmodell basiert auf den bestmöglichen Ergebnissen seiner Suchmaschine. Deswegen optimiert Google regelmäßig den Algorithmus, der für die Relevanz und Reihenfolge der Einträge in der Suchmaschine sorgt. Spätestens seit den Google Aktualisierungen Panda und Pinguin, müssen sich Marketing- und SEO-Spezialisten umstellen. Google hat seine Algorithmen mehr denn je auf den Schwerpunkt „Mensch“ verlagert. Was das konkret bedeutet, lesen Sie hier!

Googles Panda und Pinguin

Im Februar 2011 änderte Google seinen Suchalgorithmus mit dem Ziel, „überoptimierte“ Websites im Suchergebnis abzuwerten. Die Aktualisierung im Suchalgorithmus namens Panda verfügte über eine Menge künstliche Intelligenz, um die übermäßigen SEO-Optimierungen aufzuspüren und abzustrafen.
Im April 2012 wartete Google schon mit der nächsten Aktualisierung – dem Pinguin-Update – auf. Und das hatte es in sich! Pinguin fegte wie ein Tornado die Ergebnisse in Googles Suchmaschine durcheinander. Im Nachhinein kam einem Panda dagegen wie ein laues Lüftchen vor. Mehr den je macht Pinguin Schluss mit den SEO-Tricks von angeblichen Internet-Experten und räumt die Suchergebnisse auf. Die Folge war, dass viele Websites abgestraft wurden und im Suchergebnis viel weiter hinten zu finden waren. Nur diejenigen, die wirklich Wert auf qualitativ hochwertige Inhalte, Originalität und eine allgemeine Benutzerfreundlichkeit legten, konnten den neuen Algorithmen standhalten.
Damit ist nie Nachricht klar: Was den Besucher der Websites gefällt, gefällt auch Google! Panda und Pinguin entfernen sich somit von technischen Tipps und Tricks und rücken den Menschen als Nutzer in den Mittelpunkt.
Panda und Pinguin gehen aber noch tiefer. Belohnt werden nicht nur eine authentische, benutzerfreundliche Website mit interessanten und aktuellen Inhalten, sondern auch die Aktivität auf anderen Kanälen im Internet.

Sie haben’s schon geahnt?! – Nichts geht mehr ohne Social Media!

Panda und Pinguin verlangen nach einem aktiven Austausch mit Kunden, Partnern und Interessierten und somit starker Präsenz, nicht nur auf der eigenen Website. Dieser interaktive Austausch wird auch in den nächsten Updates von Google einen immer größeren Stellenwert einnehmen! Zeit sich mit den Eigenheiten der diversen Kanäle auseinander zu setzen:

Facebook

Trendmarken wie Coca Cola oder Red Bull haben es leicht eine große Fangemeinschaft aufzubauen, aber auch kleinere Unternehmen können Marken schaffen. Dabei sollte der Schwerpunkt keinesfalls auf stupiden und langweiligen Nachrichten aus dem Unternehmen liegen, sondern auf der Kommunikation MIT den Facebook Anwendern. Diskussion über Themen, wertvolle Informationen, Abstimmungen oder sogar Gewinnspiele freuen nicht nur Ihre Fans, sondern auch Google.

Google+

Es gab viele Diskussion darüber, ob Google+ das neue Facebook wird oder nicht. Fakt ist, Google+ besteht und wird von Vielen auch rege genutzt. Auch hier sollte man ein Firmenprofil anlegen und es ebenso pflegen wie das bei Facebook, denn wie der Name schon verrät: Google+ gehört zu Google. Mehr muss man dazu nicht sagen. Gleiches gilt übrigens auch für YouTube, aber dazu später!

Twitter

Panda und Pinguin lesen mit! Auch die 140 Zeichen langen Tweets bei Twitter und nichts ist langweiliger als ewige „Einweg-Tweets“ von denen niemand was hat! Prüfen Sie wer Ihre Follower sind und seien Sie kreativ! Liefern Sie Informationen, die von Nutzen sind!

YouTube

Laden Sie Videos auf Ihren YouTube-Kanal hoch, die Andere anregen diese zu teilen! Das optimiert nicht nur „nebenbei“ Ihre Marke, sondern bringt auch Ihrer Website und Ihrem Suchergebnis bei Google etwas.
Warum? Wenn der Inhalt interessant ist, wollen Menschen ihn teilen. Wenn sie Inhalte teilen, fügen sie oft einen Link zu Ihrer Website hinzu. Auch die Nutzung der Kommentarfunktion und die damit verbundene interaktive Auseinandersetzung mit potentiellen Kunden und Interessierten, kann bedeutungsvoll sein.
Denken Sie auch hier daran, Google besitzt YouTube. Genug gesagt.

Qype, LinkedIn & Co.

Auch andere Kanäle sollten Beachtung finden. Zwar eignet sich nicht jedes Unternehmen für Plattformen wie Qype, aber wem es möglich ist, kann und sollte auch hier die Gelegenheit nutzen.

Für Google zählt der Mensch

All diese Social-Media-Aktivitäten funktionieren, indem sie ein Beziehungsgeflecht rund um sich und Ihre „Marke“ erschaffen. Und das mit dem, was schon immer bei den Suchmaschinen (wie auch im richtigen Leben) am meisten zählte: die Menschen.
Also anstatt sich zu fragen: „Wie optimiere ich meine Website, um einen besseren Rang bei Suchmaschinen zu erhalten?“ fragen Sie sich lieber: „Wie kann ich meine Marke und meine Inhalte so optimieren, dass es ein interessantes und hilfreiches Gesprächsthema ist?“ Die Beantwortung dieser Frage liefert Ihnen Top-Platzierungen in den Suchmaschinen und vieles, vieles mehr.
Titelfoto: ‚Kölner Zoo‘ von Ronile35 gefunden auf Flickr.com unter CC-Lizenz.

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