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Es geht voran: Fakten zu WordPress 2014

Manchmal ist uns der Erfolg von WordPress selbst ein wenig unheimlich. Über die Jahre ist aus einer einfach gestrickten Blogsoftware ein weltweit eingesetztes Content-Management-System (CMS) geworden, das an die unterschiedlichsten Bedürfnisse angepasst werden kann. Eine treibende Kraft hinter dieser Entwicklung ist neben der Community der Initiator und leitender Entwickler von WordPress, Matt Mullenweg. Matt hat jüngst in einem Vortrag interessante Fakten zur Verbreitung und Anwendungsszenarien von WordPress und die Zukunftspläne für das System veröffentlicht. Die wichtigsten Punkte haben wir in dem folgenden Beitrag zusammengefasst.

Der Marktanteil von WordPress ist auch 2014 gewachsen

Laut W3Techs basieren zur Zeit über 23% aller Websites auf WordPress. Zum Vergleich: Das Wachstum von 2013 bis 2014 ist zwei Mal der Marktanteil vom CMS Drupal. In diesem Jahr übertreffen erstmals die nicht-englischsprachigen die englischsprachigen Downloads von WordPress. Das System wird also immer internationaler. Aus diesem Grund, so kündigte Matt an, wird die Sprachunterstützung im nächsten Update weiter verbessert.

Matt Mullenweg – State of the Word 2014

Zu wenig Updates

Apropos Updates: Nur ein Viertel der globalen WP-Websites läuft auf der aktuellen Version 4.0, es grassiert die Update-Faulheit. Viele Benutzer installieren ihr System einmal und kümmern sich danach nicht mehr darum. Ein Fehler, der trotz der Stabilität von WordPress ein Sicherheitsrisiko darstellt. Matt deutete an, dass die Funktion der automatischen Updates daher weiter verbessert werden wird. Ebenso wird man sich PHP (http://de.wikipedia.org/wiki/PHP) annehmen, die Programmiersprache, auf die WordPress aufbaut. PHP ist die am häufigsten verwendete Sprache zum Erstellen von Websites, viele WordPress Sites werden allerdings auf alten PHP Versionen gehostet. Die WordPress Community will hier zukünftig vermehrt mit den Hostern zusammenarbeiten, um schnellere Aktualisierungen zu gewährleisten.

Kontinuierlicher Anstieg an Designs und Erweiterungen

Aktuell stehen auf WordPress.org über 34 Tausend genehmigte Plug-ins zur Verfügung. In einer Umfrage, die unter über 33 Tausend Benutzer und Entwickler durchgeführt wurde, bewerteten viele Teilnehmer an dieser Pluginvielfalt als äußerst positiv, wünschten sich aber zugleich eine bessere Kompatibilität untereinander. Auch die Zahl der Themes ist im letzten Jahr rasant angestiegen, WordPress.org verzeichnet ein Plus von 36% in den letzten 12 Monaten, so dass zur Zeit über 2.700 Themes installierbar sind.

Zugang für jedermann

Die Zahlen und Pläne deuten darauf hin, dass mit dem System auch der Grundzweck und die Bestimmung von WordPress weiterhin auf gutem Weg ist sich global zu verbreiten. Mullenweg und der Community geht es um eine Demokratisierung von Veröffentlichungspotentialen im Internet. Nicht nur sollte jedermann Zugang zum weltumspannenden Netz haben, es sollte auch ein möglichst niedrigschwelliges Angebot bestehen, sich unabhängig von teurer Software und Programmierkenntnissen in diesem Raum darstellen zu können. WordPress erfüllt diesen Wunsch seit über 11 Jahren.

Eine Präsentation zu dem Vortrag gibt es bei Slideshare

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