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Tipps und Tricks um Bilder perfekt in WordPress einzufügen

Tipps und Tricks um Bilder perfekt in WordPress einzufügen

Sie haben Ihre Bilder optimal für WordPress vorbereitet und möchten sie nun bestmöglich in WordPress einfügen. Die Bilder sollen perfekt angeordnet sein, bei Google gut gefunden werden und barrierefreien Zugriff bieten. Lesen Sie in diesem Beitrag alle nötigen Handgriffe.

Bilder im Textbereich

Bilder hochladen

Sind Ihre Bilder optimiert, sind sie bereit, hochgeladen zu werden. Platzieren Sie dazu zunächst den Cursor Ihrer Maus an die Stelle im Text im Editor, an der Sie die Bilder einfügen möchten. Am besten vor den ersten  Buchstaben eines Absatzes. Nun klicken Sie auf den Button „Dateien hinzufügen“ direkt über der Werkzeugleiste. Es erscheint ein Pop-up-Fenster, über das Sie per weiteren Button „Dateien auswählen“ oder via Drag-and-Drop (einfach ein oder mehrere Bilder in das Fenster ziehen) hochladen können. Haben Sie sich mit dieser Technik vertraut gemacht, können Sie künftig die Dateien direkt in den Editor ziehen.

Anhang-Details

Anhang-Details für hochgeladene Bilder
Anhang-Details für hochgeladene Bilder

Sind die Bilder erfolgreich hochgeladen, sehen Sie für jedes Bild auf der rechten Seite in dem grauen Bereich die „Anhang-Details“. Diese Einstellungen sind für den Erfolg Ihrer Website wichtig, weswegen wir sie uns genauer anschauen werden.
Im oberen Bereich der Anhang-Details sehen Sie eine Vorschau des Bildes und Angaben zu den Dateinamen sowie  weitere Informationen. Des Weiteren gibt es eine Verlinkung zur Bildbearbeitung und die Möglichkeit, die Bilddatei zu löschen. Aber Achtung! Anders als bei den Seiten und Beiträgen, die erst in einen virtuellen Papierkorb landen, sind die Medien unwiederbringlich gelöscht.
Auf die Bildbearbeitung gehen wir gleich noch kurz ein, nun aber erst einmal zu den wichtigen Informationen. Der Titel wird automatisch aus dem Dateinamen erstellt. Er erscheint bei einer Verlinkung des Bildes, wenn man die Maus über das Bild bewegt. Tragen Sie etwas in „Bildunterschrift“ ein, erhält das Bild einen Untertitel. Ein guter Platz ,um zum Beispiel die Quelle oder den Urheber des Bildes zu nennen. Sehr wichtig ist auch, einen passenden Alternativtext oder Alt-Tag hinzuzufügen, der mit dem Inhalt des Bildes stimmig ist. Nicht nur für Suchmaschinen sind diese Informationen wichtig, denn sie werden von aussagekräftigen Titeln und Alt-Tags angezogen. Auch für eine barrierefreie Website ist der Alt-Tag Pflicht! Sogenannte „Screenreader“-Software, die die Website Sehbehinderten vorliest – benötigen diese Informationen. Sie können so den Inhalt des Bildes übermitteln.
Ganz unten wählen Sie aus, welche Ausrichtung Ihr Bild haben soll. Sie können es linksbündig, zentriert oder rechtsbündig positionieren und sind somit flexibel, was die Aufmachung Ihrer Beiträge angeht. Es steht Ihnen zudem frei, ob Sie das Bild verlinken wollen, zum Beispiel, um es beim Anklicken groß anzuzeigen (Medien-Datei) oder Ihre Besucher mit einer „Benutzerdefinierten URL“ zu einer speziellen Seite zu führen. Zum Schluss können Sie noch die angezeigte Größe bestimmen.

Bild bearbeiten

Wie versprochen nun noch einmal zu der Funktion „Bild bearbeiten“. Ein Klick führt zum hauseigenen Editor der Mediathek. Hier können Sie Ihr Bild zuschneiden, rotieren, spiegeln oder skalieren.

Bilder bearbeiten
Bilder bearbeiten

Außerdem ist es möglich, einen bestimmten Ausschnitt des Bildes zu wählen und das Bild dahingehend zuzuschneiden. Wir sind ein wenig zwiegespalten, was die Bearbeitung der Bilder in der Mediathek angeht, und bereiten unsere Bilder gern bereits vor dem Hochladen vor. Auf der anderen Seite hatten wir Kunden, die auf diese Möglichkeit angewiesen waren, da sie keine entsprechende Software auf den Rechnern der Mitarbeiter installieren konnten.
Die Bilder können Sie natürlich auch nachträglich direkt im Editor bearbeiten. Klicken Sie auf das Bild, erscheint eine Formatierungsleiste, über die Sie das Bild ausrichten, bearbeiten und  löschen können. In den Ecken befinden sich „Anfasser“, mit denen sich die Größe justieren lässt.

Galerien

WordPress lässt Sie mittels weniger Klicks aus Ihren hochgeladenen Bildern verschiedene Galerien innerhalb von Seiten und Beiträgen erstellen. Nachdem Sie “Datei hinzufügen” gewählt haben, können sie unterhalb von “Medien hinzufügen” den Menüpunkt “Galerie erstellen” wählen. Hier wählen sie die Bilder aus, die in Ihrer Galerie erscheinen sollen.

Galerie erstellen
Eine Galerie erstellen

Die Einstellungen der Galerie unterscheiden sich nur geringfügig von denen der Bilder im Allgemeinen. Im Linken Bereich können Sie die Bilder per Drag-and-Drop sortieren. Auch eine Bildunterschrift ist möglich. Weiter rechts können Sie wählen, ob die Bilder verlinkt sein sollen, oder nicht. Hier steht Ihnen auch zur Auswahl, in wie vielen Spalten die Galerie angezeigt wird, ob die Bilder zufällig sortiert werden, und wie groß sie angezeigt werden sollen. Wenn Sie mit den Einstellungen zufrieden sind, klicken Sie auf “Galerie einfügen“, und die Galerie erscheint im Editor. Nachträglich lassen sich weitere Bilder durch ein Klicken auf die Galerie und den Bearbeiten-Icon ganz leicht hinzufügen.
Natürlich bietet die Galerie von WordPress nur grundlegende Funktionen; dennoch lassen sich mit ihr bereits gute Ergebnisse erzielen. Wem das nicht genug ist, sollte sich mittels Plug-ins weiterhelfen. Davon gibt es unzählige. Die meisten sind allerdings unabhängig von der Galerie-Funktion von WordPress. Wir empfehlen deswegen immer gern das Plug-in Tiled Galleries Carousel Without Jetpack, denn es erweitert die Standardfunktion um interessante Darstellungsmöglichkeiten.

Beitragsbilder

Beitragsbild
Beitragsbild

Neben den Bildern innerhalb Ihres Beitrags gibt es noch ein weiteres Bild, das für die Leser Ihres potentiellen Blogs wichtig ist: Das Beitragsbild. Das Beitragsbild unterscheidet sich insofern von den anderen Bildern, dass es für Ihre Leser auf der Blog- oder Archivseite als Vorschaubild angezeigt wird. Diese Beitragsbilder sind kein Muss, aber ein Darf! Der Vorteil von Beitragsbildern ist, dass sie einen guten Überblick über das Thema des Beitrags liefern, wenn sie richtig eingesetzt werden. Der Leser wird neugierig und will mehr erfahren.
Das “Beitragsbild festlegen” Feld finden Sie in der rechten Spalte. Dort, wo Sie ebenfalls die Kategorie und Schlagworte Ihres Beitrags angeben. Scrollen Sie etwas, es sollte nicht zu übersehen sein. Je nach Aufmachung Ihres Blogs sollten Sie darauf achten, dass Ihre Beitragsbilder immer das selbe Format haben. Beitragsbilder sorgen so auf jeden Fall für ein einheitliches und professionelles Aussehen Ihres Blogs.

Die Mediathek

Alle hochgeladenen Bilder finden Sie künftig in der Mediathek (Menü Medien > Medienübersicht) wieder. Sobald Sie auf „Datei hinzufügen“ klicken, können Sie Ihr Bild nach WordPress hochladen. Das funktioniert übrigens auch mit verschiedensten Dokumenten in den unterschiedlichsten Formaten wie zum Beispiel im PDF-Format, Dateien aus Microsoft Office oder Apples iWorks.

Die Mediathek von WordPress
Die Mediathek von WordPress

Sie können sogar Musik und Videos hochladen. Von den Videos raten wir allerdings ab. Dafür gibt es mehrere Gründe. Hier sind drei:

  • Sie müssten mehrere Formate hochladen, um wirklich für alle Webbrowser gewappnet zu sein.
  • Laden Sie ein Video in HD-Qualität hoch, wird dieses auch unnötigerweise bei einer schlechten mobilen Leitungsqualität auf kleinen Bildschirmen gestreamt.
  • Webserver sind in der Regel nicht dafür ausgerichtet, Videos auszuliefern.

Deswegen empfehlen wir, Videos lieber bei den bekannten Diensten wie YouTube oder Vimeo hochzuladen und anschließend in die Website einzubinden. Die Videoplattformen kümmern sich um alles; das richtige Format, die passende Qualität und Ihr Server wird es Ihnen danken. Machen Sie sich Sorgen darüber, dass es unprofessionell aussieht, ein YouTube Video einzubinden oder dass Ihre Videos auf diesen Plattformen verbreitet werden? Dann sei Ihnen Vimeo Plus oder PRO empfohlen. Ab ca. 50 € im Jahr können Sie die Anzeige auf Ihre Domain begrenzen, und Sie können den Video-Player auf Ihrer Website individuell anpassen.


Quelle Bilder: Eigene Screenshots

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4 Kommentare. Wir freuen uns über Ihren Kommentar

  • Hiro Protago
    23. Februar 2019 10:07

    Das Wichtigste stimmt hier nicht und damit ist klar, nur die Nutzer*innen, die exakt das gleiche System (WordPress Theme und Editor) nutzen, können tatsächlich mit dieser Anleitung etwas anfangen. Alle anderen nicht. Wenn ich eine Anleitung ins Netz stelle, würde ich alle Systeme mit einbeziehen oder aber mindestens eine Erklärung liefern, die allen hilft.
    Also, wenn diese Klick, Klick und Zieh Anleitung nicht funktionieren würde, wie könnte man ein Bild einfügen? Natürlich über eine exakte Pfadeingabe. Eine Pfadeingabe funkioniert aus einer externen Quelle und aus einer internen, dem Medienordner in WordPress.
    Wie lautet die interne Pfadangabe in WordPress zum Medienordner?
    Viele Grüße
    Hiro

    Antworten
  • Man sollte auch wirklich nur die Begriffe wiedergeben, welche auch in der Bildbearbeitung stehen. Also ist der
    Begriff Alt Tag gar nicht vorhanden.

    Antworten
  • Das ist eine hilfreiche Zusammenfassung! Vielen Dank!

    Antworten
  • Duvar Kağıdı
    1. November 2017 14:39

    Danke für die Mühe, die Sie gemacht haben, um das alles zusammenzutragen. Das sind wirklich sehr gute Infos.
    Lg Duvar

    Antworten

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